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Ein ungewöhnliches Projekt – Danzers erstes Musikvideo

Ein ungewöhnliches Projekt – Danzers erstes Musikvideo

Wie bringt man fünf exzellente, klassisch ausgebildete Musiker dazu, ihre Instrumente zu dem Rhythmus von Maschinen zu spielen, die hochwertiges Laubholz produzieren? Wie stellt man sicher, dass ihre feinen Instrumente beim Spielen mit ziemlich lauten Maschinen überhaupt zu hören sind? - Und warum sollte all das irgendjemanden kümmern?

Nun - bei Danzer haben wir das gerade getan. Und ich muss sagen, das Projekt hat Spaß gemacht. Es ist ungewöhnlich für eine Laubholzfirma und wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis: Sie können sich unter www.youtube.com/watch?v=JMpk4LX2Y5Y selbst davon überzeugen. Einen Eindruck davon, wie das Video entstanden ist, gewinnen Sie beim Anschauen unseres "Making Of" unter www.youtube.com/watch?v=NEZgvU56fcY.

Falls Sie schon einmal die Gelegenheit hatten, ein Laubholzwerk zu besuchen, werden Ihnen die faszinierenden rhythmischen Geräusche nicht entgangen sein, die von dem gleichmäßigen Takt einer Messermaschine oder dem lebendigen Zischen der Wassersprinkler auf dem Rundholzplatz ausgehen. Warum also nicht die natürliche Geräuschkulisse unserer Werke als Hintergrund für eine musikalische Darbietung verwenden?

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Leichter gesagt als getan: Wir konnten mit dem Projekt erst beginnen, nachdem wir den Dirigenten Aki Schmitt gefunden hatten, der uns bei diesem Projekt unterstützen wollte. Er verbrachte einen Tag im Danzer Furnierwerk in Mělník, Tschechien, um mit den Geräuschen der Produktionshalle vertraut zu werden. Basierend auf dieser Hörerfahrung schlug er uns ein paar Musikstücke vor, die er für passend hielt. Am Ende haben wir uns einstimmig für den Tango „La Cumparsita“ von Gerardo Matos Rodríguez entschieden (erinnern Sie sich an die Tanzszene in Billy Wilders „Manche mögen’s heiß“?). Aki Schmitt arrangierte das Stück für Danzer mit einigen speziellen Percussion-Effekten, um die Produktionsgeräusche nachzuahmen.

Von da an wechselte die Art der Arbeit von der Konzeptentwicklung hin zur Organisation der Musiker und einer Filmcrew. Aufgrund des hohen Geräuschpegels im Werk musste die Musik zunächst in einem Tonstudio aufgenommen werden. Der Filmkünstler Richard Marx aus Berlin, Deutschland, drehte das Video und führte Regie.
Das Danzer Team in Mělník spielte während der ganzen Aufnahmen perfekt mit und konzentrierte sich gleichzeitig 100%-ig auf seine Arbeit. Es wurde von unserem Werksleiter Stefan Schmahl gut vorbereitet und natürlich waren die Dreharbeiten eine willkommene Abwechslung. Unser Sicherheitsbeauftragter Miroslav Schweizer hat während der dreitägigen Dreharbeiten umsichtig darauf geachtet, dass niemandem etwas passiert.

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Auch die professionellen Musiker aus Prag hatten ihren Spaß. In den Pausen machten sie Selfies vor den Danzer-Maschinen. Für sie waren unsere Messermaschinen und Trockner außergewöhnlich – wohingegen wir die Musiker in der Werkshalle ungewöhnlich fanden: so hat jeder naturgemäß seine eigene Sichtweise. In jedem Fall können wir uns glücklich schätzen, dass diese fähigen Instrumentalisten unser Projekt unterstützt haben. Sie bewiesen reichlich Ausdauer: Die fünf Musiker spielten das Drei-Minuten-Stück mehr als sechs Stunden lang immer und immer wieder, während Richard Marx und sein Kameramann Arne Jannsen die gleiche Szene aus einem Blickwinkel nach dem anderen drehten. Sechs Stunden lang stehen, spielen und im Falle unseres Akkordeonspielers noch dazu während der gesamten Zeit ein 15-kg-Instrument tragen - ich war erstaunt, wie glücklich alle bis zum Ende aussahen.

Mein herzliches Dankeschön geht an alle, die zum Gelingen des Projektes beigetragen haben. Ich hoffe, dass viele Menschen, die sich für Holz, Musik oder Danzer interessieren, die Möglichkeit haben, das Video anzuschauen und anzuhören!


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Über den Autor

Eckart Schmitt

CEO Danzer Specialty Division

Eckart Schmitt arbeitet für Danzer an der Entwicklung, Produktion und Marketing von technischen Furnieren. Er zielt mit den Vertriebs- und Marketingaktivitäten seiner Organisation auf Architekten, Designer und Produktentwickler, die erfolgreiche Projekte mit Holz realisieren wollen, sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Zuvor hat er im Architekturvertrieb für andere Firmen im Bausektor gearbeitet. In der Danzer Geschäftsleitung vertritt er heute auch das unternehmensweite Marketing und glaubt fest an die bekannte Marketing Devise: Tu Gutes und rede darüber. Er lebt mit seiner Familie am Bodensee.